Wasser sparen mit einem Sparduschkopf
In Deutschland werden pro Tag und pro Person im Durchschnit 127 Liter Wasser verbraucht. Davon werden nur rund 3 Liter zum Trinken und Kochen verwendet, der Rest verteilt sich auf Toilettenspülung, Waschmaschine, Dusche / Badewanne, Geschirr spülen und sonstige Körperpflege. Gerade beim Duschen gibt es ein großes Einsparpotenzial – und mit einem Duschsparkopf ist es leichter als man denkt!
Duschen an sich ist mit 80 Litern im Schnitt zwar schon um einiges sparsamer als ein Vollbad (100 bis 150 Liter), trotzdem kann man hier bis zu 50 Prozent des Wassers einsparen, ohne das man dabei auf Hygiene oder Komfort verzichten muss. Dies funktioniert durch das Beimischen von Luft in den Duschstrahl. Weil die allermeisten Menschen nun einmal mit warmem Wasser duschen, kann man mit einem Wasserspar-Duschkopf auch noch Heizenergie einsparen.
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So funktioniert ein Duschsparkopf
Ein Sparduschkopf ist keine sehr komplizierte Angelegenheit: Im inneren des Duschkopf sitzen spezielle Filter, die durch das Beimischen von Luft die Durchflussmenge des Wassers um bis zu 50 Prozent reduzieren. Man merkt den Unterschied beim Duschen kaum, der Duschkomfort wird in keinster Weise geschmälert. Dieses Prinzip funktioniert bei allen Arten von Duschköpfen, sogar eine luxuriöse Regendusche bietet mit der Wasserspar-Technologie ein großes Einsparpotenzial. Neben dem Wasser an sich können Sie so natürlich auch Heizenergie einsparen, sofern Sie wie die meisten Deutschen mit warmem Wasser duschen.
So viel Wasser können Sie mit einem Sparduschkopf einsparen
Das Vorurteil, dass man nun einmal viel Wasser braucht um einen gewissen Hygienestandart einhalten zu können, können Sie getrost vergessen. Mit einem Wasserspar-Duschkopf sparen Sie bis zu 50 Prozent an Wasser und damit auch an Heizenergie – ohne das Sie einen Unterschied zu ihrem alten, gewöhnlichen Duschkopf merken werden.
Hier eine Beispiel-Rechnung:
Ersparnis mit Duschsparkopf = 50 % = 40 Liter
40 Liter Ersparnis bei 365 Tagen im Jahr = 14.600 Liter pro Jahr Ersparnis
1000 Liter kosten im Schnitt 1,50€ (recht ungenau, eher mehr!) – hinzu kommen etwa dieselben Kosten fürs Abwasser = 3,00 € für 1000 Liter Duschwasser
Macht bei 14600 Litern Einsparpotenzial = 43,80€ Ersparnis pro Jahr
Bei diesem Beispiel sind die Preise eher gering angesetzt, es ist also durchaus anzunehmen, dass man noch viel mehr sparen kann. Hier kann man mehr zu den Wasserpreisen in den verschiedenen Bundesländern erfahren – in den neuen Bundesländern ist das Wasser übrigens rund ein Drittel teurer als in den alten Bundesländern.
Verschiedene Arten von Duschsparkopf
Es gibt viele verschiedenste Modelle von Wasserspar Duschköpfen, vom kleinen Duschkopf bis hin zu großen Regenduschen. Wichtig ist es, beim Kauf auf die Durchflussklasse A zu achten, dies sind die Duschsparköpfe mit dem größten Einsparpotenzial. Von Vorteil sind auch immer Modelle, die Einstellungsmöglichkeiten bei der Durchflussmenge und der Strahlstärke bieten. So kann man einen optimalen Kompromiss zwischen Komfort und Wasserersparnis finden.
Die Montage ist in der kinderleicht: Einfach den alten Duschkopf abschrauben und den neuen, wassersparenden Duschkopf anschrauben. Dafür brauchen Sie meist nicht einmal Werkzeug, höchstens eine Wasserpumpenzange zum Festziehen. Der Umbau ist also in wenigen Minuten geschafft.
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Bei diesem Duschkopf handelt es sich von der Größe her um einen Standart-Duschkopf, der den Wasserdurchfluss auf 6 Liter pro Minute bei 3 Bar herunterregelt. Der Duschkopf wurde mit dem Blauen Engel Gütezeichen ausgezeichnet, da er wasser- und energiesparend sowie besonders langlebig ist. Zudem bietet der Spaduschkopf eine Antikalk-Funktion und ist dank der Fertigung aus Kupfer antibakteriell. Durch die Luft-Wirbeltechnik im Bubble Rain Wasserspar-Duschkopf entstehen weiche Wasserblasen, die trotz der geringen Durchlaufmenge einen kräftigen Wasserstrahl ermöglichen.
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10 Kommentare
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Wasser spraren ist sicherlich keine falsche Idee. Besonder nach einem 4-wöchigen Aufenthalt in Afrika ohne Wasserversorgung und Wassernutztung nur an der Quelle, weiß ich unseren Qualitätsstandard sehr zu schätzen.
Ganz so einfach ist die Einsparung allerdings leider nicht. Richtig ist, dass der Wasserverbrauch sinkt. Das hat aber nur bedingt positive Folgen:
1) Da immer mehr Wasser in den deutschen / europäischen Haushalten und Unternehmen gespart wird, werden die Abwasserrohre nicht mehr ausreichend durchflutet, so dass sich immer mehr Ablagerungen absetzen. Diese müssen folglich häufiger von den Betreibern durchspült werden, was meist einfachheitshalber auch mit Trinkwasser erfolgt. Die dabei entstehenden Kosten werden mittelfristig auf den allgemeinen Wasserpreis aufgeschlagen, so dass sich keine finanzielle Ersparnis beim Verbraucher ergibt.
2) Wessen Warmwasserbereitung durch nicht den aktuellsten elektrischen Durchlauferhitzern oder in älteren Gasetagenheizungen (mit Durchlauferhitzung) erfolgt, spart auch keine Energie und somit auch keine Energiekosten. Besitzen die Geräte keine neuere Steuerung, dann verbrauchen sie bei geringerem Wasserdurchfluss die gleich Energie, wie bei einem größeren Wasserdurchfluss. Jediglich das Wasser wird deutlich heißer.
Anders ist das bei einer Warmwasserbereitung, bei der ein Warmwasserspeicher genutzt wird, was meist bei größeren Heizsystemen z.B. bei zentraler Warmwassserbereitung in größeren oder Mehrfamilien-Häusern.
Der etwas andere Energiespartipp:
Wer auf längeres, heißes Duschen oder hin und wieder eine Badewanne nicht verzichten möchte, der kann das warme Wasser so lange in der Duschwanne aufsammeln oder Badewanne stehen lassen, bis sich das Wasser abgekühlt hat. Die Wärme des Wassers wird beim Abkühlen an den Raum und die Wohnung abgegeben. Das spart einen kleinen aber merklichen Teil an Heizkosten. Andernfalls würde man die Wärmeenergie im Abwasser den Abfluss herunter spülen. Aufpassen muss man jedoch bei der Luftfeuchtigkeit im Raum! Es besteht ggf. auch verstärkte Schimmelgefahr.
Zum Kommentar von Gert Schmidt:
Ich bin seit mehr als 20 Jahren im Abwasserbereich tätig und habe in dieser Zeit
noch nie erlebt oder gehört das Abwasserkanäle mit Trinkwasser gespült werden.
Das ist so nicht richtig. Es wird entweder Brauchwasser oder Wasser aus einem
Vorfluter also Bach oder Fluss (wenn genehmigt) verwendet.
Dass man knapp 50€ beim Duschen einspaaren kann ist schon erstaunlich. Umso ertaunlicher dass man beim Duschen nichts davon merken soll! Ich finde man muss die Kosten des neuen Duschkopfes (ca. 90€) dagegenrechnen. Bei einem Mehrpersonen Haushalt amortisiert sich der Umbau also nach einem Jahr. Aus diesem Grund werde ich in Erwartung der Reduzierung der Wasserkosten den Dusch-Sparkopf einmal ausprobieren.
So ein Quatsch, in Deutschland gibt es Wasser in Hülle und Fülle, also, wieso sollte jemand Wasser sparen. Im Gegenteil, als vor Jahren in Frankfurt eine ganz große Kampagne für Wassersparen durchgeführt wurde, funktionierten die Kläranlagen dann nicht mehr richtig und es musste Frischwasser nachgespült werden.
Das mag richtig sein, es geht ja aber auch ums Kosten sparen – und Wasser ist ja nun mal nicht kostenlos…
Hallo Antonio,
sicher gibt es in DE Wasser in Hülle und Fülle und das Wassersparen macht nicht in jedem Fall Sinn (so würde ich beim WC auf keinen Fall etwas ändern, um Wasser zu sparen).
Bei der Dusche hingegen macht Wassersparen doch Sinn, denn es handelt sich um erwärmtes Wasser. Wenn Du also so einen Wasserspar-Duschkopf einschraubst, sparst Du also Energie ein! Ein Wasserspar-Duschkopf birgt ein sehr hohes Einsparpotential an ENERGIE!
„in Deutschland gibt es Wasser in Hülle und Fülle“, doch Energie ist teuer. Den Warmwasserverbrauch zu senken ist daher nicht falsch!
Sehr informativer Artikel. Haben dies auch getestet und sind auf ein Jahresersparnis von nur rund 25€ gekommen. Das lag aber am geringeren Durchschnittsverbrauch im Haushalt. Insgesamt ist ein Sparduschkopf auf jeden Fall eine Investition wert – für das eigene Portmonnaie sowie für die Umwelt!
Ich finde es gut, dass wassersparende Duschköpfe, Wasserhähne und sonstiges entwickelt wird. Aber ist es wirklich notwendig, dass man sich jeden Tag duscht? Natürlich nicht, wenn man schmutzig von der Arbeit kommt, aber die meisten Duschen morgens nach dem Aufstehen, als ob sie in der Nacht in der Fabrik gearbeitet hätten. Bei einer 5-köpfigen Familie kommt da einiges zusammen. Wäre es nicht sinnvoller, seine Gewohnheiten zu überdenken?
beste Grüße, Uwe
Beim Neubau eines Hauses sollten nach Möglichkeit getrennte Rohrleitungen für Grau- und Schwarzwasser installiert werden. (Schwarzwasser = fäkalienbelastetes Abwasser aus der Toilette, Grauwasser = Dusche, Waschbecken etc.).
Das verursacht nur minimale Mehrkosten, und man kann dann eine Grauwasserbehandlungsanlage einbauen/nachrüsten, die das Grauwasser soweit aufbereitet, dass man es für die Toilettenspülung benutzen kann. Denn um Fäkalien wegzuspülen muss man nun wirklich kein sauberes Trinkwasser benutzen, wenn es auch anders geht..